Gesundheit und Ernährung

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Bitte durchlesen und nachdenken vor der nächsten möglicherweise völlig überflüssigen Impfung des Hundes.

NEUE RICHTLINIE FÜR WELPENIMPFUNG

NEUE RICHTLINIE FÜR WELPENIMPFUNG: AUFFRISCHIMPFUNGEN BEI IMMUNEN HUNDEN UNNÜTZ

Impfen hundDer Weltverband der Kleintierärzte WSAVA hat eine neue Richtlinie für die Impfung von Hundewelpen verfasst (Original-PDF). Wichtigste Aussage: Die regelmäßig durchgeführten „Auffrischimpfungen“ gegen SHP (Staupe-Hepatitis-Parvo) erhöhen den Schutz der Impfung nicht.

Grundsätzlich wird empfohlen, alle Welpen gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose zu impfen. In Ländern mit Tollwutvorkommen sollte die Tollwutimpfung ebenfalls zum Standardprogramm für Welpen gehören.

Die letzte Welpenimpfung sollte im Alter von 14 bis 16 Wochen (nicht früher) erfolgen. Anschließend sollte für 98 Prozent der geimpften Welpen ein jahrelanger, wenn nicht lebenslänglicher Schutz bestehen.

Der Weltverband empfiehlt dann noch eine Auffrischimpfung 12 Monate nach Abschluss des ersten Impfganges. Hier geht es nur darum, die Hunde aufzufangen, die beim ersten Impfgang „durchgefallen“ sind. Bei einem immunen Hund seien weitere Auffrischimpfungen unnütz und wirkungslos.

Ausdrücklich wird empfohlen, so wenig Impfungen als möglich zu geben, um den Körper der Tiere nicht unnötig zu belasten. Mit Titertests (Blutabnahme und Antiköperbestimmung) lässt sich feststellen, ob der Hund immun ist, auch die Notwendigkeit der Auffrischimpfung nach 12 Monaten ließe sich darüber bestimmen.
(via Haustiere impfen mit Verstand)

 

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Wir möchten Sie bitten, das Thema Gesundheit und Ernährung nicht einfach zu überspringen, denn es ist wirklich spannend! Je mehr Sie darüber erfahren, umso kritischer werden Sie dem allzu leichtfertigen Umgang mit Antibiotika und Kortison gegenüber sein und auch bei der Auswahl des Hundefutters lieber zweimal auf die deklarierten Inhaltsstoffe sehen.
In der Rubrik ‘Literatur’ finden Sie einige Bücher zum Thema.

Für unseren besten Freund gelten bei der medizinischen Versorgung genau die gleichen Maßstäbe wie bei uns Menschen. Alles ist möglich!

Leider wird aber noch viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Der sehr sorglose Umgang mit Antibiotika und Kortison sollte unsere Aufmerksamkeit erregen, denn in vielen Fällen werden diese Medikamente nur prophylaktisch, ohne nachgewiesene medizinische Notwendigkeit, verabreicht.
Seien Sie sich bewusst, dass diese Medikamente großen Schaden verhindern helfen, werden sie aber ständig für kleinste Probleme verabreicht, kommt es immer häufiger zu Resistenzen – und was dann?
Erwähnenswert sind auch die Nebenwirkungen, die die Medikamente haben: Antibiotika und Kortison schädigen z.B. die Darmschleimhaut, langanhaltende Durchfälle können die Folge sein. Darum sollte nach jeder Behandlung mit Antibiotika/Kortison eine Darmsanierung stattfinden, um die verschiedenen Bakterienstämme und auch die Enzyme wieder aufzubauen. Gesagt bekommt man das leider selten.
(Tierärzte können die Gesundheit ihres Tieres gefährden von Dr. med.vet. Jutta Ziegler – ‘Literatur’)

Auf ein weiteres, sehr wichtiges Thema möchten wir Ihre Aufmerksamkeit lenken: das sind die Mittelmeererkrankungen, die bei einem Hund aus dem südlichen Europa auftreten können.

Zu den Mittelmeererkrankungen zählen:

Leishmaniosehttp://hunderunden.de/aus-der-praxis/leishmaniose-hund
Babesiose
Ehrlichiose
Borreliose
Filariose

Bitte informieren Sie sich. Sollten Sie Fragen bezüglich dieser Erkrankungen haben, helfen wir gerne weiter.

http://www.parasitus.com/parasitus/traumhund.pdf

 

Impfungen

Ist der Hund grundimmunisiert, muss nicht jedes Jahr der komplette Impfstatus erneuert werden! Die meisten Impfstoffe behalten ihre Wirksamkeit über mehrere Jahre. Die jährlich empfohlene Revakzination der Hersteller erfolgt willkürlich. Ein Schelm, der Böses dabei denkt…

Sollten Sie einem an Leishmaniose erkrankten Hund ein Zuhause gegeben haben, dann sollte man mit Impfungen generell sehr vorsichtig sein. Eine Impfung löst eine Immunreaktion aus, die bei einem an Leishmaniose erkrankten Hund einen Schub verursachen kann.
Wichtig ist es, bei einer Leishmaniose-Erkrankung das Immunsystem zu stärken. Dazu gehört auch, den Hund mit artgerechter Nahrung bester Qualität zu versorgen (Gleiches gilt für alle Hunde und Katzen).

Ernährung

Über kaum ein Thema wird so emotional und kontrovers diskutiert wie über die Ernährung unserer Haustiere.
Es ist sehr zu begrüßen, dass Bewegung in dieses Thema gekommen ist, denn bisher hat man der Futtermittelindustrie das Leben doch sehr leicht gemacht. Geschickt werden deren Produkte beworben. Angehende Tierärzte werden schon während ihres Studiums von den Herstellern auf Kurs gebracht.
Trockenfutter – da ist alles drin, was Hund und Katze benötigen. Man muss nur noch abmessen und ab in den Napf, schon sind unsere Lieblinge mit allem bestens versorgt.
Für jede Rasse, für jede Erkrankung, immer ist das passende Futter schnell zur Hand.
So einfach ist es aber nicht: Trockenfutter wird stark extrudiert (erhitzt), es werden oft künstliche Aromastoffe zugesetzt, ebenso Konservierungsstoffe.
Ein prozentual viel zu hoher Anteil des Futters besteht aus Getreide; reines Muskelfleisch – meist Fehlanzeige, statt dessen Federn, Klauen, Fell etc.

 

https://baba249.wordpress.com/2012/11/13/die-4-luge/

http://futalis.de/hunderatgeber/ernaehrung/grundlagen/fuetterungsformen/trockenfuetterung/

Informieren Sie sich sehr genau über das Hundefutter Ihrer Wahl.
Allergien, Diabetes, Übergewicht, Krebs sind nur einige Erkrankungen, die durch falsche Fütterung entstehen können.

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