Tierschutz Lasa AT/D/L

Tierschutz neu Gedacht! Wenn man nur gewollt hätte!

 
Spanien hat ein neues Tierschutzgesetz verabschiedet. Leider ist es genau so unzureichend für die betroffenen Tiere wie das Tierschutzgesetz in Deutschland.
Spanien ist vor den Lobbyisten eingeknickt. Hauptsache man verliert keine Wähler. Um das Tierwohl geht es hier doch gar nicht.
Für alle zur Jagd benutzten Hunde und deren Mischlinge, Hütehunde etc, hat sich nichts geändert. sie stehen außerhalb des Gesetzes, schutzlos und der Willkür ihrer Besitzer ausgeliefert

 



 


         
Liebe Besucher und Besucherinnen von Tierschutz Lasa At/D/L 

Wir freuen uns Sie bei uns begrüßen zu können. Ihnen unsere Hunde schon einmal mit Fotos und einer kleinen Beschreibung vorstellen zu dürfen. Schauen Sie sich in Ruhe um, prüfen Sie sich, prüfen  Sie sehr genau wie viel Zeit in ihrem Tagesablauf für ein Tier vorhanden wäre. Prüfen sie was z.B. nach dem coronabedingten Home Office mit dem Tier geschieht? Wie lange muss es alleine sein? Habe ich wirklich nach der Arbeit noch Zeit und Lust mit dem Hund angemessen Gassi zugehen, zu spielen, ihn zu erziehen, ihn geistig zu fordern? Bin ich wirklich bereit meine  persönlichen Bequemlichkeiten für ein Tier zurückzustellen? Möchte ich im Moment einen Hund um eventuelle Ausgangssperren zu umgehen? Ja, auch das gibt es! 

Es tun sich viel Fragen auf. Beantworten Sie sich diese Fragen so ehrlich wie möglich. 

Wir wünschen uns für unsere Hunde/Katzen das best- mögliche Zuhause und die tollsten Menschen überhaupt. Menschen mit Empathie, Verantwortungsbewusstsein und einem sehr großen Herzen.  

Wir freuen uns auf Sie❣️        
                                                    


Don’t
buyadopt

 

Das Zusammenleben mit einem Hund ist ein lebenslanges Versprechen, welches voraussetzt, dass wir uns immer wieder neu miteinander befassen. (Marc Bekoff)

LASA – La Sonrisa Animal (übersetzt „für ein Lächeln der Tiere“) ist ein kleiner gemeinnütziger Verein in Sevilla, einer Region in Spanien, in der die Vernachlässigung und Misshandlung von Tieren ein großes Problem darstellt. Seit Jahren setzt sich diese Gruppe ehrenamtlicher Mitglieder für den Tierschutz ein, veranstaltet Aufklärungskampagnen, setzt sich gegen den Stierkampf ein und versucht in kleinen Schritten, mehr Bewusstsein dafür zu wecken, dass alle diese geschundenen Kreaturen als unschuldige Opfer unsere Unterstützung benötigen.
Herrenlose Tiere werden aufgenommen, medizinisch versorgt und auf privaten Pflegestellen oder in kostenpflichtigen Hundepensionen bis zu ihrer Vermittlung gepflegt. Oft befinden sich bis zu 150 Hunde, Katzen und Pferde in der Obhut des Vereins. Die Tiere werden vor ihrer Abgabe geimpft und kastriert, EU-Pass und registrierter Chip sind selbstverständlich.
Das alles kostet Geld und es gibt keine Unterstützung durch die Stadtverwaltung. So ist der Verein von Spenden abhängig, ein kleines “Körberlgeld” kommt durch den Verkauf von Kalendern, Halsbändern oder T-Shirts herein.

Sie finden alle Infos zu unseren Hunden auf Facebook

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Ich bin ein Hund!

Ich habe vor vielen Jahrtausenden gelernt, das ihr Menschen eigentlich ganz ok seid. Das man in eurer Nähe immer etwas Essbares finden kann, das man am warmen Feuer sitzen darf und einen sicheren Schlafplatz haben kann. Ich durfte bei der Jagd helfen, dafür bekam ich all diese Annehmlichkeiten.

Heute bin ich immer noch ein Hund, aber ihr Menschen braucht mich nur noch selten als Jagdhelfer, als Spürhund, als Schutzhund. Wir sind Ersatz-Kinder , oder Ersatz-Partner geworden. Diesen Part können und wollen  wir nicht ausfüllen. Wir werden mit Liebe überhäuft, ertrinken manchmal geradezu in Liebe. Nur eines und das ist für uns Hunde sehr wichtig bekommen wir allzuoft nicht , Erziehung, eine konsequente, faire, liebevolle Führung.

Wir Hunde haben uns den Menschen angeschlossen, weil ihr die Verantwortung für uns übernommen habt, ihr uns geführt habt. Heute habt ihr zwar auch die Verantwortung für uns, nur Führen wollt ihr uns nicht. Was wir brauchen ist Respekt, liebevolle Zuwendung und ganz wichtig, ein Regelwerk. Klare Ansagen! Nicht heute so und morgen anders. Wenn wir das nicht bekommen versuchen wir mit allen möglichen Unarten um Hilfe zu rufen. Aber wir werden so oft nicht gehört, oder falsch verstanden, einfach ignoriert, und am Ende  weggegeben weil wir durch eure Fehler zu einem unkalkulierbaren Risiko wurden.

Meine Bitte: erlernt unsere Sprache, erlernt unsere Körpersignale zu deuten, habt Geduld mit uns wenn nicht alles sofort klappt, hinterfragt euch ob ihr auch für uns verständlich mit uns kommuniziert habt. Überlegt euch einmal wieviel uns abverlangt wird, um uns  in eurer Welt zurechtzufinden. Damit das für alle eine positive Erfahrung wird, müsst ihr uns führen, respektvoll, fair und mit Liebe.

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Leider beobachten wir immer wieder, dass Tiere aus dem Auslandstierschutz mit der „Mitleidsmasche“ vermittelt werden. Will heißen, die Tiere werden nicht entsprechend ihren Charaktereigenschaften beschrieben, Krankheiten nicht erwähnt oder deren Tragweite falsch dargestellt (Paradebeispiel Leishmaniose). Diese Art der „Vermittlung“ schadet nicht nur den Tieren, es wird auch der Auslandstierschutz unter ein völlig falsches Licht gerückt. So ist auch das österreichische Tierschutzgesetz eine Folge solcher Auslandsvermittlungen, wo die Tiere aus ausländischen Tierheimen billig freigekauft, wenn überhaupt dann notdürftig geimpft und um gutes Geld vermittelt werden. Seit gut einem Jahr dürfen daher nur noch Vereine vermitteln, die eine genehmigte Haltung in Österreich nachweisen können und der vermittelnde Verein ist verpflichtet, NACHWEISLICH über Krankheiten oder schwierige Verhaltensweisen zu informieren. Die gängige Praxis sieht aber leider immer noch anders aus. Auch hierzulande ist Tierschutz nicht gleich Tierschutz, oft wird nur gutes Geld damit gemacht.

Wir wollen uns von dieser Vorgangsweise bewusst abgrenzen. Wir sehen unsere Aufgabe vorrangig im nachhaltigen Tierschutz, doch das ist in Spanien eine Aufgabe ohne Anfang und ohne Ende. Kastrationen sind nach wie vor ein leidiges Kapitel. Und wird Hund oder Katz trächtig, kann man das Tier ja auch auf die Straße setzen. Dasselbe gilt für kranke Tiere. Nur wenige Menschen sind sich bewusst, was das für ein Tier bedeutet. Fallen die Tiere nicht ihren Krankheiten oder dem Straßenverkehr zum Opfer landen sie zum Großteil in der Perrera…. Ein Ort, meist ohne Ausweg, und im Besonderen für Galgos, Podencos und Listenhunde leider viel zu oft mit dem Damoklesschwert der Euthanasie. Oft sehen Besitzer in der Abgabe ihrer Tiere eine Chance, ihre Hunde in gute Hände im Ausland zu geben, wenn sie in der Perrera abgegeben werden. Schließlich gibt es ja Vereine, die diese Hunde entdecken und ihnen ein wunderschönes Zuhause in Deutschland, Österreich, Frankreich… finden.

Was ist eine Perrera?

Eigentlich ein städtisches oder privat geführtes Tierheim, doch die Realität ist von den uns bekannten modernen Tierheimen hierzulande weit entfernt. Und es ist uns auch erst in einem einzigen Fall gelungen, die Arbeitsweise einer Perrera in Teamwork mit unseren Partnern und befreundeten Tierschützern in Spanien nachhaltig zu verändern. Deshalb sind Perreras durch die Bank kein schöner Ort. Kein Ort, an dem ein Tier sicher ist. Nicht vor Krankheit, nicht vor Beißattacken, nicht vor dem Menschen.

Wo liegt das Problem?

Hunde werden von ihren Besitzern, von ihren Findern oder dem Hundefänger gebracht, manchmal kommt gleich ein ganzer Schwung aus einer behördlichen Beschlagnahme. Die Tiere sind sehr häufig nicht geimpft, selten kastriert. Und so kommen sie also erstmal in den Zwinger. Zeigen sie Symptome von Staupe oder Parvo, wäre die Behandlung oft mangels Quarantänestation gar nicht möglich. Epidemien räumen in Folge die halbe Perreraleer – und machen so Platz für „Neue“. Ich kenne Perreras, da werden keine Welpen lebend geboren und die Totgeburten oft tagelang nicht beseitigt. Milchstau? Probleme nach der Geburt? Oft „nicht behandelbar“. Alt? Hinkebein? Nicht vermittelbar!

Und warum ist das so?

Sicher ist das Personal oft vom ewigen Leid schon abgestumpft, aaaaber: Der ganze Kreislauf kommt nicht in Gange und hier versuchen wir beharrlich anzusetzen und zu unterstützen. Wenn Sie einen Hund adoptieren wollen – würden Sie in so ein Tierheim gehen, um sich einen potentiell hoch ansteckenden kranken Welpen heimzunehmen? Wir haben eine ältere Dame bei den Behandlungskosten unterstützt, die ihr vermisstes Hunderlin der Perrera wiedergefunden und glückstrahlend freigekauft hat. Leider gingen da gerade Parvo und Staupe um und ihren kleinen Goldschatz hat es voll erwischt. Wenn Ihnen ein Tier verloren geht – würden Sie es hier suchen wollen? Auf die Gefahr hin, dass der Tierarzt das Familieneinkommen von mehreren Monaten verschlingt?

So bleiben also die Adoptionen großteils immer noch aus und den Perreras bleibt nichts Anderes übrig, als „unvermittelbarefrüher oder später zu töten – und da gehören wie auch bei uns zB die Listenhunde, sogenannte „ppp“ dazu. Und ja, manche Perreras lassen sich auch durch finanzielle Anreize dazu hinreißen, die Tiere nur notdürftig zu versorgen und dann zu töten, was halt eben nicht mehr vermittlungstauglich ist. Wir haben schon Anzeigen gegen Besitzer von solchen Perreras unterstützt aber letztlich ändert das nichts an der Vorgangsweise.

Wie können wir versuchen, das zu ändern? Und was hat sich in den letzten Jahren getan?

Durch Zusammenarbeit mit den örtlichen Tierschützern, die in die Perreras gehen, fotografieren und eigene Vermittlungsseiten auf die Beine stellen, um auch Adoptionen innerhalb Spaniens zu fördern. Die durch beharrliche Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung einen Adoptionsanreiz geben. Die versuchen, den örtlichen Perreras klarzumachen, dass eine Quarantänestation Wunder wirkt und Geld spart. Weil die Hunde nach 10 Tagen unter Beobachtung geimpft, gegebenenfalls kastriert werden können. Weil sie gesund und geschützt sind, wenn sie in die Zwinger kommen. Weil die Interessenten wissen, dass sie gesunde Tiere überreicht bekommen. Weil dadurch die Zahl der Adoptionen steigt und das Rädchen zu laufen beginnt…. Und die Perrera eine Einnahmequelle aufbaut, die mehr einbringt als ein toter Straßenhund.

Stellen wir den Tierschützern vor Ort Plattformen zur Verfügung, geben wir ihnen Werkzeug, um über die Arbeitsweise funktionierender Tierheime zu informieren! Geben wir ihnen die Mittel, um in Schulen, Märkten, bei Tierärzten Bewusstsein für verantwortungsvolle Tierhaltung zu vermitteln. Und hören wir damit auf, „den Spaniern“ pauschal die Schuld für all das Elend in die Schuhe zu schieben. Die meisten von ihnen leiden sehr unter den Qualen in ihrem Land, doch oft fehlt eben auch die Unterstützung durch die Behörden. Viele Perrerassind mittlerweile bemüht, wenigstens die „schönen“ Hunde auf eine Homepage zu stellen. Gemessen an der Zahl der untergebrachten Tiere ist das aber ein verschwindend kleiner Anteil. Und selbst dieser kleine Teil fordert schon einen hohen Aufwand für die Administration. Beharrliche Unterstützung von außen… steter Tropfen höhlt den Stein. Wir können nicht alle retten. Aber wir werden oft von den Tierärzten oder den Tierschützern, die in die Tötungsstationen dürfen (ja, dürfen), über medizinische oder „seelische“ Notfälle informiert – und kratzen unser Budget zusammen, um zu helfen. Nicht selten mussten wir aber zusehen, wie ein Neuzugang nach dem anderen Stunden oder Tage nach dem Freikauf seinen Kampf verlor. Und das gilt es, nachhaltig zu verändern.Mit der Hilfe aller, die hier mitlesen, uns unterstützen, teilen, spenden oder gar … ADOPTIEREN.

 

Sie finden alle Infos zu unseren Hunden auf Facebook

Spenden helfen uns, die Kosten für Sicherung, Kastration, Chip, Impfungen, Test auf Mittelmeererkrankungen, Pensionskosten, medizinische Versorgung in allen Bereichen, Transportkosten zu mindern. Helfen Sie mit:

Mit Ihrer Spende”!

Tierschutz Lasa
Raiffeisen Bank
IBAN: AT 66 3241 5000 0604 7195
BIC. : RLNWATWWOWS

Sie können auch via PayPal spenden

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Hund im Backofen

Noch immer viel Aufklärungsarbeit notwendig

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir wären glücklich, wenn es keinen Grund gäbe, Ihnen diesen Newsletter zu senden. Wir wären glücklich, wenn wir nicht jedes Jahr aufs Neue um Ihre Hilfe bei der Aufklärung zu diesem wichtigen Thema bitten müssten. Wir wären glücklich, wenn wir endlich soweit wären, dass niemand mehr sein Tier im heißen Auto zurücklässt und unsere Kampagne „Hund im Backofen“ nicht mehr notwendig wäre. Bislang ist das leider nur ein Wunsch.

Ein unerfüllbarer Wunsch, wie es manchmal scheint. Denn auch in diesem Jahr gab es bereits Fälle, in denen Hunde aus heißen Fahrzeugen gerettet werden mussten. Und solche, in denen jede Hilfe zu spät kam und die Tiere an den Folgen eines Hitzschlags gestorben sind. Nicht mitgezählt all jene Fälle, die niemals bekannt werden.

Noch immer unterschätzen Hundehalter Jahr für Jahr das Risiko, das entsteht, wenn Hunde bei warmen Außentemperaturen im Auto zurückgelassen werden. Bitte seien Sie aufmerksam, sprechen Sie Ihre Mitmenschen an, wenn Sie sehen, dass ein Hund im Auto warten muss und helfen Sie im Ernstfall. Hoffentlich können wir so eines Tages an dieser Stelle darüber berichten, wie glücklich wir darüber sind, dass kein Hund wegen der Gedankenlosigkeit seines Halters im heißen Auto sein Leben lassen musste.

Auf unseren Bestellseiten können Sie unser Aufklärungsmaterial kostenlos beziehen und beispielsweise mit unserer Infokarte oder unserem Plakat noch mehr Menschen auf diese Problematik aufmerksam machen.

 

Herzliche Grüße
Ihr TASSO-Team