Sie haben sich verliebt?
Dieser Blick geht Ihnen nicht mehr aus dem Sinn?
Sie haben sich entschlossen, diesem wundervollen Wesen ein neues Zuhause zu geben?
Hunde von LASA können Sie nicht kaufen. Sie können Ihren Liebling adoptieren, ihm ein erfülltes Hundeleben ermöglichen und ihm ein lebenslanger Partner sein!
Jeder Hund, ob vom Züchter oder aus dem Tierschutz, hat seine individuellen Eigenschaften. Ziel einer glücklichen Vermittlung muss es sein, dass diese Eigenschaften auch Ihren Vorstellungen entsprechen. In einem ersten Schritt bitten wir Sie deshalb, diesen Fragebogen auszufüllen und an uns zu mailen.
Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung und besprechen alle Details. Wir informieren über Wesenszüge und Charakter des Hundes und schätzen gemeinsam mit Ihnen ab, ob dieser Hund auch wirklich die perfekte Wahl ist. Natürlich stehen wir in der Eingewöhnungsphase mit Rat und Tat zur Seite!
Ist all das geklärt, organisieren wir eine Vorkontrolle. Ein Vereinsmitglied oder eine Vertrauensperson wird mit Ihnen einen Termin vereinbaren und Sie in Ihrem Zuhause besuchen. Dieser persönliche Kontakt ist uns wichtig! Hier werden letzte Details geklärt und es soll allen Familienmitgliedern die Möglichkeit gegeben werden, Fragen zu stellen und eventuelle Zweifel zu äußern. Schließlich sollen ja alle mit dem neuen Teamplayer einverstanden sein!
Nach der Vorkontrolle beginnt der organisatorische Teil: Wir suchen einen Flug, machen den Hund „reisefertig“ (Kontrolle der Impfungen, Gesundheits-Check etc.) und organisieren die Reisedokumente (TRACES). Sie bekommen von uns den Schutzvertrag zugeschickt, in dem die Übergabe- und Haltungsbedingungen vereinbart sind, senden ihn unterschrieben an uns zurück und überweisen die Schutzgebühr.
Wie hoch ist die Schutzgebühr?
„Die Tierschutzorganisationen verdienen sich doch eine goldene Nase mit den Hunden“.
Das oder Ähnliches bekommen wir häufig zu hören, die Realität ist aber weit davon entfernt. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen kleinen Einblick in die Situation in Spanien geben:
Die Einstellung zu Tieren ist bei sehr vielen Spaniern eine völlig andere als bei uns. Die meisten Tiere (dazu zählen natürlich auch die Hunde) werden als Nutztiere angesehen. Ihr Wert bemisst sich nach ihrer Leistung. Ein Hund, der zur Jagd nicht taugt, wird gnadenlos ausgemustert.
Nur wenige Tiere sind kastriert, eine ungewollte Trächtigkeit oder erste Anzeichen einer Erkrankung machen das Tier wertlos.
Ein Hund, oder auch eine Katze, wird als Spielzeug für die Kinder angeschafft. Werden die Welpen älter, verlieren ihren “Niedlichkeitsfaktor”, werden sie entsorgt. Wer dann in einer der vielen Tötungsstationen landet, hat nicht lange Zeit, einen neuen Besitzer zu finden und so versuchen die Tierschützer vor Ort, so viele Tiere freizukaufen wie nur irgend möglich. Wer nicht auf diesem Weg „entsorgt“ wird, landet auf der Straße…
Hier beginnt die Arbeit der spanischen Tierschützer, die Versorgung der täglichen Notaufnahmen:
– Hunde, die verletzt von der Straße, von öffentlichen Plätzen oder aus Müllcontainern geholt werden,
– Hunde, die ihren Besitzern abgekauft werden, damit ihr qualvolles Dahinvegetieren beendet werden kann,
– Welpen, die man mit den halb verhungerten Muttertieren aus Erdhöhlen oder Abflussrohren holt…
Die Liste lässt sich schier endlos verlängern.
Sind die Tiere dann in Sicherheit, werden sie einem Tierarzt vorgestellt. Viele von ihnen benötigen kostspielige Untersuchungen und/oder Operationen. Die Tiere werden von inneren und äußeren Parasiten befreit, aufgepäppelt, geimpft, kastriert, bekommen einen Chip und einen Heimtierausweis. Findet sich keine private Pflegestelle in Spanien, so werden die Tiere in Hundepensionen untergebracht.
Das alles kostet Geld. Unmengen Geld. Lasanimal Sevilla, unser spanischer Partner, postet regelmäßig die Tierarzt- und Pensionskosten auf Facebook:
https://www.facebook.com/asociacionlasanimal/photos/a.1105731269442660.1073742747.324016954280766/1299194553429663/?type=3&theater
und auch wir geben regelmäßig Einblick in unsere Aufwendungen für Flüge, von uns finanzierte Projekte oder von uns getragene Patenschaften oder OP-Kosten!
Die Schutzgebühr von 340 Euro deckt also meistens nicht einmal die Kosten, die für die ärztliche Grundversorgung und Kastration des Hundes in Spanien angefallen sind und so wäre unsere Arbeit ohne Spenden gar nicht möglich! Von Reichtum wagen wir gar nicht zu träumen…
Wir hoffen, wir konnten Ihnen auf einige Fragen Antworten geben.
Gerne geben wir Ihnen weiterführende Informationen zu unserer Arbeit!
Unsere Bankverbindung:
Tierschutz LASA
IBAN: AT 66 324 150 000 6047 195
BIC : RLNWATWWOWS